LSBTTIQ*H | Einfach selbstverständlich im Walzer
Die schöne Welt des Tanzens kennt für uns keine Grenzen: Im Walzer sucht sich jede/r das passende Gegenüber und die Wunschrolle – ob führend oder folgend oder beides.
Die Abkürzung LSBTTIQ*H steht für lesbische, schwule, bisexuelle, Trans, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen. Der Stern (*) am Ende berücksichtigt, dass sich manche Menschen in ihrer Geschlechtsidentität nicht ausschließlich auf einen der Begriffe festlegen lassen möchten. Das (H) für heterosexuell haben wir selbstbewußt hinzugefügt.
Und unsere Haltung hat Tradition: Seit unserer Gründung 1995 sind wir eine freie und weltoffene Tanzschule!
Legendär sind unsere Frauenbälle, die Marlenebälle von Ulrike und Sugar Blue, die Tangolita-Nächte mit Lydia und die schwul-lesbischen Victor & Victoria Bälle.
Seit Ewigkeiten sind wir Partner von Pink Ballroom, unterstützen Equality Dance und organisierten mehrmals das QueerDanceFestival. Zwei Tanzlehrerinnen vom Walzerlinksgestrickt haben es sogar aufs oberste Treppchen auf den ersten gleichgeschlechtlichen Deutschen Meisterschaften geschafft. Tausende haben auf dem CSD zwischen Ernst-Reuter-Platz und Brandenburger Tor hinter unserem Rokoko-Truck zu Sugars CanCan ausgelassen getanzt.
Und dann geschah es: Die rein schwul-lesbischen Kurse aus den Anfangsjahren - wir nannten sie Diva & Gay - waren von unseren Gästen einfach nicht mehr gewünscht. Durch die Einführung der Ausweichtermine vermischten sich die Kurse sowieso – und kein Mensch störte sich dran. Im Gegenteil: Unsere Gäste schätzen diese selbstverständliche Vielfalt als große Stärke des Walzers. Eine Abspaltung der Queer-Community im Walzer mit „Extra-Kursen“ war damit vom Tisch und schwul-lesbische Kurse standen nie wieder zur Debatte. Darauf sind wir stolz, weil uns jede Form der Ghettoisierung von LSBTTIQ* persönlich stört.